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  • TransEuropa: Wahnsinn auf 98,7km
    Und das in mehrfacher Hinsicht: Ich hatte befürchtet, dass es direkt auf dieser Etappe Einbrüche geben würde. Aber der letzte Läufer war mehr als eine Stunde vorm Zeitlimit im Ziel :-)

    Und hatte nicht irgendwer Martin Wagen genannt? Der gewinnt nämlich diese 98,7km Etappe mit wahnsinnigen 11.19km/h (bzw. 5.36min/km) und macht damit 01:38:47h gegen Spitzenreiter Robert wett! Entweder er übernimmt sich da jetzt maßlos, oder er zeigt, was in ihm steckt, wenn er einen guten Tag hat (und ich glaube letzteres!). Damit ergibt sich nach den jetzt gelaufenen 1725.7km folgendes Bild an der Spitze:
    Platz Name             Zeit     Rückstand
     1 Robert Wimmer      171:13:45 00:00:00
     2 Dusan Mravlje      174:36:51 03:23:06
     3 Bernard Grojean    174:38:31 03:24:46
     4 Janne Kankaansyrjä 174:57:47 03:44:02
     5 Martin Wagen       175:08:32 03:54:47
     6 Wolfgang Schwerk   177:10:21 05:56:36
     7 Hiroko Okiyama     184:21:37 13:07:52
    
    D.h. Robert hat ein 3h+ Verfolgerfeld im Rücken. Wolfgang lauert mit 6h etwas weiter hinten, aber auch er war heute vor ihm im Ziel. Hiroko hatte gestern ihren schlechtesten Tag bisher und hat über 3h auf Robert verloren. Heute zeigte sie aber schon wieder aufsteigende Tendenz und kam eine Stunde nach ihm ins Ziel.

    Das konstanteste Rennen lief nebenbei bisher der auf Platz 18 liegende Yasuo Kanai (Startnr. 47). Er läuft fast immer zwischen 6 und 7 km/h - mit stabilisierender Tendenz (Mittelwert 6,69km/h bei einer Standardabweichung von 0,40!
    Ich hoffe mal, das die Experten recht behalten: Wer bis hierher durchkommt, der kommt auch bis Moskau!

    (Wir haben heute 3:3 gespielt und stehen deshalb leider immer noch auf Platz 2)

    (09.05.2003, Steppenhahn)


    Kommentare Kommentare zu dieser News:
     
    Markus schrieb am 10-05-2003 07:56:

    Martin Wagen

    Ich glaube nicht das sich Martin übernommen hat. Obwohl er der jüngste läufer im Feld ist hat er letztes Jahr den Trans Amerika Lauf gewonnen. Wer heute in etwa genauso schnell die kaum kürzeren 91,5 km schafft hat sich die 100km richtig eingeteilt. Martin hatte durch das zügige Laufen auch eine Stunde mehr Pause.
    Aber prinzipiell stimmt es schon das es eher "gewagt" ist so schnell bei einem so langen Tag unterwegs zu sein.
    Eine Stunde Vorsprung sind nichts bei noch zu laufenden 3260 km.
    Gruss
    Markus

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