Tritt ein, bring Glück herein

Stop, leider geschlassen!

 

Björn Lachenmann zum Harzquerung (01.05.2005) - Ultramarathon beim Steppenhahn (10.2000)
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Björn Lachenmann , 01.05.2005

"Kaiser"- Querung

Nach etlichen Lobeshymnen auf diesen Lauf stellte ich mich dieses Jahr der Herausforderung Harzquerung. Nach meiner Zusage für den Rennsteig nahm ich die Gelegenheit mich vieler an zu schliessen, und diesen Lauf als Vorbereitung zu nutzen. Das dabei viel mehr herauskam konnte ich aber am Freitag noch nicht wissen. Als traf ich mich mit meinem langjährigen "Leidensgenossen" Detlef , und wir fuhren gemeinsam nach Wernigerode. Nach einigen Umleitungen in Wernigerode kamen wir am Freitag gegen 18 Uhr an. Nach dem Abholen der Startunterlagen bezogen wir Quartier in der sehr geräumigen Sporthalle. Zum Abendessen begaben wir uns zu einem sehr leckeren Chinesen um noch " Kohlenhydrate" zu sammeln. Irgendwann ging dann auch das Licht aus. Nur nicht sehr lange. " Mitten in der Nacht wurde ich plötzlich geweckt. Ein Blick auf die verriet, es war gerade mal 4:30. Ja spinnen die hier alle, dachte ich? Na ja wenn die Leute es brauchen. Aufklärung erhielt ich aber später. Es waren die Wanderer, die ihren Start um 5:00 Uhr hatten.
Nach dem Aufstehen galt dann mein erster Blick in den Himmel. Es sollte ein wunderschöner Tag werden. Also, kurze Klamotten an , Beutel abgeben, Tasche ins Auto und ab zum Start. Beim Blick auf etliche "des Sable", Biel, K78 und was weiss ich noch Finisher-shirts wurde mir dann aber doch etwas mulmig. War das vielleicht doch eine Nummer zu hart für mich?
Überlegen hatte sich aber auch schon erledigt. Der Startschuß fiel und es ging los.
Ohne eingewöhnung stand sofort der ersta Anstieg an. Ich bin jedesmal überrascht wie manche Leute sich jede Steigung, jeden Fleck und alle Ortschaften merken können. Ich kann und möcht so was auch gar nicht. Deshalb kann es jetzt auch passieren, dass etwas chronologisch durcheinander kommt. Man möge es mir verzeihen.
Mit etlichen Anstiegen, Bergabpassagen, Brücken ( grosse und viele kleine), Pfade, breite Wege, Rapsfelder, Bächen und vieles mehr war dieser Lauf mit unvergesslichen vielen Eindrücken gespickt. Abwechslungsreich und niemals langweilig ist dieser Lauf ein ständiges auf und ab. Krönung findet die Kletterei im Anstieg auf den berüchtigten Poppenberg. Wer dort oben angekommen ist denkt sicher nicht an besagtes Wort ( wie mein Sohn am nächsten Tag beim Frühstück) , sondern eher an die tolle Aussicht. Es soll nämlich Leute gegeben haben, die noch auf den Aussichtsturm rauf sind.
So kam ich " tot aber glücklich" nach 5:30 ins Ziel in Nordhausen an. Beruhigt hat mich nachher, dass ich von vielen gehört habe, der Rennsteig ist zwar länger, aber einfacher.
Na denn, wir sehen uns beim Rennsteig.

Zur Organisation kann man nur eins sagen: SUPER. Allerdings wären bei diesen Temperaturen einige Zwischengetränkestände toll gewesen. Aber egal, verdurstet ist unterwegs glaub ich keiner.

© Björn Lachenmann, 01.05.2005

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