Tritt ein, bring Glück herein

Stop, leider geschlassen!

 

Siegfried Kreuzer zum Amberger Ultra-Lauf (AULA) (09.07.2007) - Ultramarathon beim Steppenhahn (10.2000)
Alle zeigen - Bericht von Siegfried Kreuzer zum Amberger Ultra-Lauf (AULA):
Siegfried Kreuzer , 09.07.2007

7000 Kilometer für den guten Zweck!

Was hat der Amberger Ultralauf mit St. Martin gemeinsam? Nun zum einen fand die mittlerweile dritte Auflage des vom LT St. Michael Amberg organisierten AULA just am Namenstag des großen Heiligen statt, und auch beim AULA geht es ums Teilen und um die Hilfe für Notleidende. Teilte St. Martin seinen Mantel mit dem frierenden Bettler, so gaben die laufenden bzw. walkenden Männer und Frauen ihren freiwilligen Obolus für das Hilfsprojekt HAYAG, das in Cebu (Philippinen) Mädchen aus den ärmsten Kreisen eine Ausbildung und damit die Chance auf ein besseres Leben ermöglicht.

Am Samstag, 11.11.2006, war es wieder soweit: um 9:30 Uhr schickte Pfarrer Peter Nussbaum mit dem Segen jene 55 Läufer auf die Strecke, die sich die komplette Distanz des Amberger Ultra Laufes von knapp 64 km vorgenommen hatten. Da sich wieder einige Läufer im Starterfeld fanden, die nicht aus Amberg und Umgebung stammen (sondern München, Tutzing, Garmisch, Creußen, Baden Baden … nicht zu Toppen war allerdings eine Walkerin aus Oregon!), führte die Route von Siemens in Amberg erstmal über das LGS-Gelände um und in die Amberger Altstadt. Denn da der AULA kein Wettkampf, sondern ein gemütlicher Lauf in der Gruppe ist, soll auch der touristische Aspekt nicht zu kurz kommen.

Dann verließ man die Stadt, um auch die umliegenden Gemeinden - mit Abstechern ins Stadtgebiet - zu durchstreifen: nach der ersten Verpflegungstelle in Köfering ging es über Inselsberg, Hohenkemnath, Ursensollen - hier war die nächste Verpflegungsstelle und Einstieg für die Läufer, die sich die Marathondistanz vorgenommen hatten - weiter durch Oberhof, Ullersberg, und Atzlricht nach Ammerthal. Hier war wieder eine kurze Pause, und anschließend machte man sich, verstärkt durch jene Läufer die 30 km angehen wollten, auf zum nächsten Etappenziel in Neubernricht, das man über Fichtenhof, Karmensölden, Poppenricht Traßlberg und Schweighof erreichte. Die Ultraläufer hatten hier dann bereits die Marathondistanz hinter sich gebracht, so dass an dieser Verpflegungstelle leichtes Weizen - auch bekannt als "Bavarian Iso-Drink" - ausgeschenkt wurde. Nachdem bereits auf der 2. Etappe der Anstieg bei Inselsberg zu bewältigen war, wartete auf diesem Streckenteil mit dem Aschacher Kirchberg nochmals eine Bergwertung der gehobenen Klasse auf die Läufer, die da zum Teil bereits 49 km in den Knochen hatten. Dann ging es stetig bergab nach Krumbach, wo man sich nochmals für die letzten 10 km stärkte, die über Moos, Lengenfeld und Haselmühl wieder zum Startpunkt Siemens Amberg führten.

Auf den letzten beiden Etappen waren auch die Walker unterwegs, die heuer zwischen 21 km und 10 km wählen konnten. Pünktlich zu deren Start um 12:45 Uhr am Trafohäuschen in Neubernricht setzte leichter Nieselregen ein - aber die Teilnehmer hatten sich aufgrund der Wettervorhersagen entsprechend ausgerüstet.

Abschließend trafen sich alle Teilnehmer, die es in der Summe der gelaufenen und gewalkten Strecken auf über 7000 Kilometer brachten, im Siemens Casino, um den AULA bei Kaffee und Kuchen gemütlich ausklingen zu lassen. Tanja Kiendl, eine der Gründerinnen des Projekts HAYAG, bedankte sich bei den Organisatoren und Teilnehmern für die Unterstützung und zeigte in einem kurzen Vortrag auf, wofür die Spendengelder verwendet werden - allein durch die freiwillige Startgebühr der Teilnehmer kamen mehr als 2000 € zusammen.

Nicht fehlen durfte natürlich die Tombola, die von den Sponsoren wieder gut bestückt wurde. Zu gewinnen gab es von einer Wochenendreise nach Mallorca über Starterkarten zu verschiedenen Marathons bis hin zu praktischen Dingen wie einem am Wochenende gut zu gebrauchenden Regenschirm.

Michael Werner für LT St Michael Amberg

© Siegfried Kreuzer, 09.07.2007

Weitere Info's und Berichte zum Lauf:


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