Ultramarathon beim Steppenhahn

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Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede - Haruki Murakami

978-3-8321-8064-503.2008,

Wenn Haruki Murakami vom Laufen redet, redet er nicht nur vom Laufen. Der japanische Autor, der Tarantino der Literatur geschimpft wird, läuft. Und das nicht zu knapp. So war sein erster Marathon die Originalstrecke Athen-Marathon, die er, der Autor und ehemalige Nachtclubbesitzer, im Auftrag eines Magazins lief. Und er redet davon in seinem Buch, dass angelehnt an den Titel einer Kurzgeschichtensammlung von Raymond Carver eben „Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede“ heißt. Aber wovon redet er denn, der Mr. Murakami-san? Er redet vom Laufen in Japan, in Cambridge. Und vom Laufen, dass sein Leben umkrempelte. Aber vor allem vom Laufen, dass jeder kennt: Ringen mit den eigenen Möglichkeiten, Niederlagen, Siege. Und vernachlässigte Dehnübungen. Und vom Triathlon. Vom Radtraining, dass er absolviert, „ganz gleich, wie absurd es mir erscheint.“. Aber immer getreu der maxime: „Persönliche Bestzeit, Rang, Äußerlichkeiten und das Urteil anderer-all das ist zweitrangig. Für einen Läufer wie mich zählt vor allem, die Ziele, die ich mir selbst gesteckt habe, mit meinen Beinen zu erreichen.“

Ein Buch, dem man anmerkt, dass einer der besten Schreiberlinge derzeit sich bis auf die Laufklamotten ausgezogen hat um es zu schreiben. Ein Buch ohne großes Bestzeitengerammel, dass zum Glück kein Ratgeber geworden ist, sondern einfach ein schönes Buch, geschrieben von einem, der auf seinem Grabstein stehen sehen will: „Haruki Murakami Schriftsteller (und Läufer) Zumindest ist er nie gegangen“

Lars Frankfurter http://larsfrankfurter.wordpress.com/

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	Kommentare dazu:
das ist täglich Laufen ... Mike_Streak 12-01-2009 14:49 Kein Betreff Ed 04-01-2011 14:53
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