Weitere Infos zum Lauf und die Ausschreibung

Ansprechpartner: Klaus-Rainer Martin Klaus-Rainer.Martin@schleswig-holstein.de


Präsentation - Sportmedizinischer Begleitung - Thesen - Etappen

Präsentation des Projektes "Pilgerreise" am 13. August 2004 vor der Öffentlichkeit

Unsere Projektgruppe plant und organisiert für den Sommer 2005 eine dreiwöchige über 1.000 Kilometer lange Pilgerreise von Klein Wesenberg über Worms und Eisenach nach Wittenberg. (Alle Einzelheiten der Pilgerreise haben wir für alle Interessierten in einer Infomappe zusammengestellt). Die Ausschreibung zu der Pilgerreise ist bereits mit den Gemeindebriefen den Mitgliedern der drei Kirchengemeinden zugestellt worden.

Hierin heißt es: "Machen Sie mit uns ein paar Tage Urlaub und begleiten Sie uns auf einer dreiwöchigen, über eintausend Kilometer langen Pilgerreise. Es ist gleichgültig, ob Sie die gesamte Strecke oder nur einzelne Etappen mitmachen. Es ist gleichgültig, ob Sie zu Fuß als Walkerin bzw. Walker, als Läuferin bzw. Läufer oder ob Sie per Rad mitkommen, oder ob Sie zwischendurch Ihre "Fortbewegungsart" wechseln, oder uns im PKW begleiten. Hauptsache, Sie sind dabei, wenn wir unterwegs auf jeder Etappe drei- bis viermal (insgesamt 74 mal) in Ortschaften anhalten, um dort in einem halbstündigen "Event" auf die Situation unserer Kirchengemeinden aufmerksam zu machen. Jede der 21 Tagesetappen möchten wir als Gäste in einer Kirchengemeinde beenden und auch dort mit einem "Event" auf die Situation unserer Kirchengemeinden aufmerksam machen. Im Zielort Wittenberg angekommen, wollen wir - dem Vorbild Martin Luthers folgend - einige Thesen an die Tür der Schlosskirche heften." (Auch der Entwurf dieser Thesen liegt der Infomappe bei).

Start ist am Sonnabend, 16. Juli 2005 um 7.00 Uhr vor der Kirche in Klein Wesenberg (und nicht der 23. Juli 2005).

Der Zielort Wittenberg wird am Sonnabend, 6. August 2005 etwa gegen 12.30 Uhr (und nicht am 13. August 2005) erreicht.

Der im Internet unter www.schulferien-termine.de angegebene Ferientermin, nach welchem wir uns bei der bisherigen Planung der Pilgerreise gerichtet haben, ist falsch! Die Schulferien in Schleswig-Holstein beginnen und enden laut verbindlicher Auskunft beim Landesschulamt eine Woche früher. Da insbesondere Eltern mit Schulkindern ihren Urlaub nach den Ferienterminen richten, sehen wir uns veranlasst, unsere Pilgerreise um eine Woche zu verschieben, obwohl wir bereits 3.600 Exemplare unserer Ausschreibung gedruckt und mit den Gemeindebriefen in Hamberge / Klein Wesenberg und in Zarpen verteilt haben. - Wir bitten Sie, in Ihrer Berichterstattung auf diese Terminänderung hinzuweisen.

Zu jeder der 21 Etappen mit einer Streckenlänge von 47 bis 65 Kilometern wird morgens um 7.00 Uhr gestartet. Zielschluss ist je nach Streckenlänge zwischen 17.30 Uhr und 20.30 Uhr. Am 12. Tag wird in Worms ein Ruhetag eingelegt.

Wer teilnehmen möchte, kann sich in den Gemeindebüros in Klein Wesenberg oder in Zarpen anmelden. Hier erhalten Interessierte auch die Ausschreibungsunterlagen und weitere Informationen. Und wer sich für die Mitarbeit in unserer Projektgruppe interessiert und uns bei der Organisation dieses Mammutunternehmens helfen will, ist bei uns herzlich willkommen.

Das Ziel, etwas Geld für unser Projekt "KircheAktiv" einzunehmen, wollen wir dadurch erreichen, dass wir für diese Pilgerreise Sponsoren suchen und dass wir Menschen in allen Orten, die wir als Zwischenstation erreichen, dazu einladen, uns laufend oder auf dem Rad bis zur nächsten Zwischenstation zu begleiten und dafür einen kleinen Betrag zu zahlen.


Präsentation - Sportmedizinischer Begleitung - Thesen - Etappen

Suche nach sportmedizinischer Begleitung

Die ev. luth. Kirchengemeinden Hamberge, Klein Wesenberg und Zarpen planen im Rahmen des Projektes KircheAktiv im Sommer 2005 mit etwa 15 Läuferinnen und Läufern bzw. Walkern, 15 Radfahrerinnen und Radfahrern und einer Gruppe von etwa 10-15 Betreuern von Schleswig-Holstein aus eine dreiwöchige und über 1000 Kilometer lange Pilgerreise nach Wittenberg über Worms und Eisenach. Dabei möchten wir, den Traditionen der mittelalterlichen Pilgerreisen folgend, unsere täglichen Etappenziele jeweils in Kirchengemeinden beenden und diese um Nachtquartier in einer Massenunterkunft (Gemeindesaal, Konfirmandensaal oder Turnhalle in einer benachbarten Schule) bitten.

Diese Pilgerreise dürfte auch für die sport-medizinische und psychologische Forschung von Interesse sein. Zum einen ist es ungewöhnlich, das sich "ganz normale" Menschen gemeinsam solchen körperlichen Belastungen aussetzen, zum anderen dürfte es auch interessieren, ob sich diese Menschen unterwegs bei diesen Belastungen und persönlichen Einschränkungen als Gruppe zusammenfinden, und welche Konflikte auf der dreiwöchigen Pilgerreise zu bewältigen sind.

Deshalb bieten wir an, unsere Gruppe im Rahmen eines Forschungsprojektes zu begleiten und zugleich die medizinische Betreuung zu übernehmen.

Einzelheiten über den bisherigen Stand der Vorbereitungen, insbesondere die vorgesehene Route, können aus dem beigefügten Material entnommen werden.


Präsentation - Sportmedizinischer Begleitung - Thesen - Etappen

Pilgerreise der Kirchengemeinden Hamberge, Klein Wesenberg und Zarpen
nach Wittenberg über Worms und Eisenach
vom 16. Juli bis 6. August 2005

Thesen (Entwurf)

Die Kirche hat im Laufe der Jahrhunderte viele Krisen überlebt (im letzten Jahrhundert den Nationalsozialismus und den Kommunismus), welche heftiger waren, als die derzeitige Finanzkrise.

Gott hat zu allen Zeiten seine Hände schützend über die Kirche gehalten, obwohl die Kirche zu allen Zeiten mit großen Unzulänglichkeiten behaftet war. Er wird auch jetzt der Kirche beistehen, wenn sie die derzeitige Finanzkrise als eine Chance begreift, neu darüber nachzudenken, was ihr eigentlicher Auftrag ist.

Zu allen Zeiten gab es Menschen, die sich für Gott, ihren Glauben und die Kirche engagierten und schlimmsten Falles sogar ihr Leben opferten. Das gilt auch für die heutige Zeit.

Die Kirchengemeinden sind auf hauptamtliche wie auf ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen. Beides darf nicht gegeneinander aufgerechnet werden, sondern muss in einem ausgewogenen und sich ergänzenden Verhältnis zu einander stehen.

Die derzeitige Finanzkrise darf innerhalb der Kirche nicht zu einer Entsolidarisierung führen, wo Wortverkündigung gegen tätige Nächstenliebe (Diakonie) aufgerechnet wird.

Die derzeitige Finanzkrise darf innerhalb der Kirche nicht zu einer Entsolidarisierung zwischen den Stadt- und Landgemeinden führen. Städte und Dörfer haben unterschiedliche Strukturen und damit auch unterschiedliche finanzielle Belastungen, die ihre Berücksichtigung finden müssen.

Die derzeitige Finanzkrise darf innerhalb der Kirche nicht zu einer Entsolidarisierung führen, wo Pastoren, Diakone, Organisten, Kantoren, Küster, pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegeneinander ausgespielt und deren Aufgaben nach wichtig und weniger wichtig gewertet werden.

In der derzeitigen Finanzkrise darf nicht nur überlegt werden, an welchen Stellen Kürzungen vorgenommen werden müssen. Es muss auch darüber nachgedacht werden, wie neue Mitglieder für die Kirche gewonnen werden können.

Kirchliche Arbeit finanzierte sich bisher fast ausschließlich aus Kirchensteuermitteln und Spenden (Kollekten etc.). Auch die Kirche muss in einer marktwirtschaftlich- und Profit-orientierten Zeit darüber nachdenken, welche anderen Finanzierungsquellen erschlossen werden können (Fundraising, Sponsoring, Veranstaltung besonderer "Kirchen-Events").

die Kirchengemeinden Hamberge, Klein Wesenberg und Zarpen

Stand: 22.06.2004


Präsentation - Sportmedizinischer Begleitung - Thesen - Etappen

Terminplanung der Pilgerroute

  1. Etappe: Sonnabend, 16. Juli 2005 Klein Wesenberg - Geesthacht 53,7 km

  2. Etappe: Sonntag, 17. Juli 2005: Geesthacht - Amelinghausen 48,5 km

  3. Etappe: Montag, 18. Juli 2005: Amelinghausen - Winsen/Aller 62,1 km

  4. Etappe: Dienstag, 19. Juli 2005: Winsen/Aller - Pattensen 58,2 km

  5. Etappe: Mittwoch, 20. Juli 2005: Pattensen - Stadtoldendorf 56,7 km

  6. Etappe: Donnerstag, 21. Juli 2005: Stadtoldendorf - Hofgeismar 56,8 km

  7. Etappe: Freitag, 22. Juli 2005: Hofgeismar - Borken/Hessen 58,9 km

  8. Etappe: Sonnabend, 23. Juli 2005: Borken/Hessen - Gemünden 53,7 km

  9. Etappe: Sonntag, 24. Juli 2005: Gemünden - Friedberg 51,1 km

  10. Etappe: Montag, 25. Juli 2005: Friedberg - Rüsselsheim 56,1 km

  11. Etappe: Dienstag, 26. Juli 2005: Rüsselsheim - Worms 47,4 km

    Mittwoch, 27. Juli 2005: Ruhetag in Worms
    besonderes Besichtigungsprogramm

  12. Etappe: Donnerstag, 28. Juli 2005: Worms - Messel 51,2 km

  13. Etappe: Freitag, 29. Juli 2005: Messel -Büdingen 59,0 km

  14. Etappe: Sonnabend, 30. Juli 2005: Büdingen - Bad Salzschlirf 57,8 km

  15. Etappe: Sonntag, 31. Juli 2005: Bad Salzschlirf - Berka 65,7 km

  16. Etappe: Montag, 1. August 2005: Berka - Eisenach 22,4 km

    nachmittags: Besichtigung der Wartburg

  17. Etappe: Dienstag, 2. August 2005: Eisenach Straußfurt 58,2 km

  18. Etappe: Mittwoch, 3. August 2005: Straußfurt - Sangerhausen 50,1 km

  19. Etappe: Donnerstag, 4. August 2005: Sangerhausen - Löbejün 51,8 km

    unterwegs: 2,5 Std. Aufenthalt in Luthers Geburtstadt Eisleben

  20. Etappe: Freitag, 5. August 2005: Löbejün - Gräfenhainichen 46,4 km

  21. Etappe Sonnabend, 6. August 2005: Gräfenhainichen - Lutherstadt Wittenberg 23,0 km

nachmittags: Anschlag unserer Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg

und besondere Abschlussveranstaltung

Die Pilgerreise endet mit einem gemeinsamen Frühstück am Sonntag, 7. August 2005.