Alle zeigen - Bericht von Jörg Schranz zum Stadtoldendorfer 24-Stunden-Lauf:
Jörg Schranz , 13.07.2005

Stadtoldendorfer 24h Lauf am 9./10.07.2005

Für wen ist dieser Bericht?
Nun ganz klar für andere Ersttäter, die mit dem Gedanken spielen so was zu machen. Aber auch für die alten Hasen zum Schmunzeln oder um die Sache mal aus einer ganz anderen Sicht zu sehen. Meine Kilometerleistung ist im Verhältnis zu den „richtigen“ 24h-Läufern sehr bescheiden. Aber man fängt ja klein an und bis jetzt weiß ich ja noch nicht wie viel KM es in paar Jahren in 24h sein werden. Ich selber hab in den letzten Monaten sehr viele Berichte gelesen, die mir auch Tipps, Ideen und Anregungen und natürlich auch Schmunzeln geschenkt haben. Jetzt kann ich ein klein wenig zurückgeben. Also viel Spaß beim Lesen! Feedback ist natürlich gerne gesehen.

Vorgeschichte
Im November 2004 wars, als ich im Forum die Frage stellte, ob ich, nach nur 20 Monaten laufen, an diesem Lauf teilnehmen sollte. Die Meinungen waren unterschiedlich, auf der einer Seite die berechtigten Bedenken bezüglich Gelenken und Sehnen auf der anderen aber auch Zustimmung zur Idee in den Geburtstag hinein zu laufen und das Ganze als Erfahrungs- bzw. zum Genusslauf zu machen.
Im Januar 2005 beim Ultrastammtisch in Köln hab ich mich letztendlich dann dafür entschieden. Gerade die Gespräche mit den anderen haben mich darin bestärkt, außerdem wird man nur einmal im Leben 40. Also hab ich mich in den nächsten Tagen angemeldet (auch zum Kölner 12er). Als ich früher von 24h-Läufen gehört hatte, konnte ich mir sowas immer schon vorstellen. Irgendwie musste ich das einfach machen (vorweg: und werds auch gerne wieder machen).
Jeder kann sich sicherlich vorstellen, das man sich im Vorfeld schon sehr oft im Kopf mit solch einem Lauf beschäftigt. Das gibt über Monate hinweg Motivation, Antrieb und auch Themen für den Kopf bei langen Läufen.

Die Vorbereitung
Das will sicherlich jeder Ersttäter wissen.
In den letzten Monaten (ab Januar 05) insgesamt 4mal Marathon und einmal 50km im Training, sowie die üblichen langen Läufe von 25 – 35 km pro Woche. Dazu noch zwei HM, ein 15er und zwei 10er. Umfang in etwa 70km pro Woche im Schnitt seit Januar.

Ausrüstung
Erfahrene Läufer können diesen Punkt überspringen.

Zelt, Luftmatratzen, Luftpumpe, Schlafsäcke.
Stühle, Tisch, Sonnenschirm.
(Camping-)Geschirr und Besteck, Öffner für die Flaschen.
Kamera (nicht vergessen zu benutzen, so wie ich)

Laufsachen:
Laufschuhe und Socken (mehrere)
Kurze und lange Laufsachen (mehrere zum Wechseln) für unterschiedliche Temperaturen gerüstet.
Sicherheitsnadeln, Startnummernband, Pflaster.
Handtücher und Duschzeug.

Ernährung:
Kühltasche, Kühlakkus mit Malz und Erdinger Alkoholfrei. Getränke vorgekühlt bleiben länger kalt.
Jede Menge Fitnessriegel und Fitnesskekse (sind eigentlich Kalorienbomben).
Müsli + Milch.
Babybrei (komm ich gut mit klar, sollte man aber schon vorher mal testen)
Isopulver (Trinkflasche zum Mixen)

Das nur als Anregung. Andere nehmen sicherlich noch andere Sachen mit.
Vielleicht sieht meine Liste nach ein paar Läufen anders aus.

Der Tag X
Am Vortag hatte ich schon alles zusammengepackt, also musste ich am Samstagmorgen nur noch alles ins Auto packen.
Um 8:40 Uhr ging es los. Lief alles prima, freie Autobahn und freie Landstrassen.
Schöne Gegend, das tut gut. Um kurz vor 12 waren wir da. Das Stadion war einfach zu finden, da das Freibad ausgeschildert war. Noch war nicht soviel los auf dem Platz, also erstmal anmelden und dann alles aufbauen. Kurz vor mir hat sich Detlev Ackermann von Laufen in Köln angemeldet (dass er das war hab ich aber erst später gemerkt). Das Zelt war schnell aufgebaut und alles verstaut. Nochmal ein Ründchen um den Platz drehen und uns alles anschauen. Dabei wurden wir schon von den Lokalmatadoren Ute und Dieter Mauritz sehr nett begrüßt und erhielten direkt ein paar Tipps zum Lauf. Dank www.steppenhahn.de und meinem yogi-T-Shirt wussten sie schon wer wir sind. Vor dem Lauf haben wir dann noch Ironman (Thomas Wenning), Ultra-Claudia (Claudia Weber), Norbert aus MS (Norbert Fasel) und den Bruder von Thomas Wenning kennen gelernt. Vor dem Start noch schnell ein Malzbier getrunken und langsam zur Startlinie gegangen.

Um Punkt 14:00 Uhr gings los. Nicht so ein Gedränge wie bei einem Marathon. Ganz gemütlich gehen die Einzelläufer an die erste Runde. Die Staffelläufer starten direkt durch. In fast allen Geschwindigkeitsbereichen sind jetzt Läufer unterwegs, trotzdem kommt keine Hektik auf. Die einen brauchen knapp eine Minute pro Runde, meine geplante Zeit am Anfang liegt so knapp unter drei Minuten. Paßt auch alles. Ich laufe nicht zu schnell los, sondern laufe am Anfang mit meiner Frau; gut für mich schlecht für sie. Mein langsames Tempo ist für sie viel zu schnell, also trennen wir uns. Es ist ihr erster WK, die längste Strecke waren bis jetzt 18km. Die Marathondistanz will sie schon schaffen. Aber ganz in Ruhe und auch Gehpausen sind hier ja kein Problem.
Auf jeden Fall besser als 24h rumsitzen.
Ursprünglich wollte ich 9 Runden laufen und eine Runde gehen, aber ich halte mich nicht daran und laufe langsam durch. Aber ich trinke wenigstens alle zehn Runden einen halben Becher. Die ersten 50 Runden sind in 2:20 geschafft, eigentlich zu schnell. Weiter geht’s die nächsten 50. Nach dem ersten Marathon hab ich eine Pause geplant, was essen und viel trinken. Die Sonne scheint zwar nicht, aber unter der Wolkendecke ist es ziemlich schwül und ich schwitze viel. Die halben Becherchen reichen mir eigentlich nicht, ich müsste mehr trinken. Für diesen Fall hab ich ja noch Isopulver und die Trinkflasche mit und ordere bei meiner Frau eine ebensolche. Sie machte eh grad eine Pause. Ahhh das tut gut. Die zweiten 50 Runden dauern schon etwas länger. Auch hatte ich das Gefühl zu wenig getrunken zu haben, dann lässt meine Leistung nämlich nach. Noch 6 Runden bis zum ersten Marathon und bis zur ersten Pause. Ca. 5:10 für den ersten Marathon ist eigentlich ok aber selten ist er mir so schwer gefallen. Liegt vielleicht am Trinken. Jetzt erst mal ein kaltes Malz und ein Fitnessriegel. 10min Pause sind schon ok. Die Beine und Füsse fühlen sich gut an. Kann also so weitergehen. Weiter geht’s, nächstes Ziel 125 Runden bzw. 50km. Das wär dann Halbzeit des Minimumziels (Wunschziel 350 Runden). Es zieht sich langsam und die ersten kurzen Gehrunden werden mit eingebaut. Wenn Thomas und Claudia mich überrunden hör ich immer: Gleich gibt’s Kuchen! Auch eine Art von Selbstmotivation. Um 20:00 Uhr dann der erste Richtungswechsel. Welche Abwechslung ;-))

Das Schöne an so einem Rundenlauf: es findet sich immer jemand zum Quatschen. Man kriegt durchs überrunden bzw. überrundet werden auch immer mit wo die anderen sind (ca. 30 Einzelläufer). Die Staffeln liefern sich eh die ganze Zeit über gegenseitige WK, aber auch eine sehr große Fairniss ist zwischen den Staffeln.Das Schlechte ist die kurze und doch montone Rundenlänge, halt eine mentale Herausforderung. Dadurch sehe ich für mich Biel als Belohnung an. Aber das wird ich erst noch erleben müssen. Endlich die 125 Runden sind voll. Wieder eine kurze Pause. Ein Malz und jetzt rühr ich mein Babybrei an. Ich schaff aber nur ein Drittel. Bin ein wenig platt aber nicht hungrig. Ich beschliesse mich ein paar Minuten ins Zelt zu legen. 10 Minuten werdens nur, aber das hat gut getan, langsam wird’s auch dunkel und das Flutlicht geht an. Auf geht’s , bis zu meinem Geburtstag will ich auf jeden Fall laufen. Schließlich will ich ja reinlaufen. Nach über acht Stunden geht laufen immer noch, aber die Zeiten haben nachgelassen. Ich trinke jetzt öfter und esse zwischendurch immer wieder Bananen- und Apfelstückchen, aber im nachhienin betrachtet eigentlich viel zu wenig. Thomas, der in Führung liegt, ist auch ruhiger geworden, dreht aber nach wie vor seine Runden wie ein Uhrwerk. Beiendruckend!

Gegen 23:00 Uhr, Thomas hat mich gerade wieder überrundet, kommt mir eine verrückte Idee in den Kopf. Ich häng mich einfach hintendran und laufe mit. Die Puls klettert wieder höher (155) aber atmungstechnisch lauf ich aerob. Thomas hat nichts dagegen und ermutigt mich mitzulaufen. In meinem Kopf schalte ich alles ab, ich achte nur noch auf die Füße von Thomas und laufe mit. Selbst die Zähler vergesse ich manchmal, aber die werden schon richtig gezählt haben. Das hat die letzten Runden ja auch geklappt. Es ist ein einmaliges Gefühl für mich als Anfänger einfach dem Führenden zu folgen. Nun mir ist schon klar, das ich das jetzt nicht stundenlang machen kann, aber trotzdem. Wenn ich nach 9 h Laufen, das machen kann, dann kann ich nicht so schlecht sein. Erst jetzt wird mir bewusst welchen wichtigen Einfluß ein Pacemaker haben kann. So 10 Runden lauf ich mit und dann geht’s wieder normal weiter, aber mit einer wichtigen Erfahrung reicher.

Um Mitternacht ist dann endlich soweit. Jetzt bin ich 40. Die anderen Läufer gratulieren mir, so wie ich Ihnen auf der Strecke begegne. Es geht mir gut aber im Augenblick fühl ich mich auch wie 40. 166 Runden sind jetzt voll. Ursprünglich hatte ich mit mehr gerechnet, aber ich bin trotzdem zufrieden. Bevor ich mich ins Zelt lege, wollte ich die 200 Runden eigentlich voll machen, aber um 1:00 Uhr beschließe ich eine längere Pause zu machen bei 175 Runden. Es ist einfach keine Power mehr im Körper. Mein Ziel verändert sich langsam. Erstmal musst du die 250 Runden schaffen bevor du über weiteres nachdenkst.

Meine Polar sagt mir, das über 8000 kcal weg sind. Irgendwie merk ich das auch. Also schnell noch was vom Babybrei gefuttert (nächstes Drittel) ein Malz getrunken und ab in den Schlafsack. So richtig schlafen geht nicht, auch ist mir am Anfang etwas kalt (ist halt nichts mehr zum Heizen im Körper drin). Aber zwischendurch schläft man schon kurze Fasen. Die Staffeln laufen auch die ganze Nacht durch, zwischendurch hört man sie jubeln. Einige von Ihnen schlafen mit dem Schlafsack direkt im Innenbereich an der Laufbahn.

4:30 Uhr. Langsam wird’s hell. Ich stehe auf und frühstücke (letztes Drittel vom Brei, GottseiDank). Da waren doch noch ein paar Fitnesskekse. Hmmm lecker. Die schmecken, das macht Freude. Noch ein Malz und auf geht’s mit neuen Sachen wieder auf die Strecke. Jetzt auch mit Weste, weils noch kühl ist. Erst mal die Beine warm gehen. Pinochio ist geschmeidig gegenüber mir zur Zeit. Nach 5/6 Runden fang ich wieder an zu laufen. Es geht, der Puls liegt bei 133, aber ich schwitze wieder viel. Nach ein paar Runden geh ich wieder, das ist mir zu anstrengend. Erstmal die 200 Runden voll machen. Es zieht sich wie Gummi. Die Sonne kommt langsam raus und es wird wärmer. Das wird heut ein sehr warmer Tag. Gabi (sorry, meine Frau) ist um 6 Uhr aufgestanden und dann schön duschen gegangen. Ihr fehlen noch 17 Runden bis zum Marathon. Mir noch 18 bis zum zweiten. Endlose Runden. Der platz erwacht wieder zum Leben. Ab 7 Uhr gibt’s Kaffee, ab acht Brötchen. Ich träum vom „Strammen Max“ obwohl ich Vegetarier bin. Ich schnorr mir einen Kaffee, ahhhh das macht wach aber nicht schneller. Um 8 besorgt mir Gabi zwei halbe Käsebrötchen, ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal so über zwei halbe Brötchen freuen würde. Die 200 Runden sind voll und Gabi läuft (geht) jetzt auch wieder mit. Jetzt hab ich wieder was zum quatschen. Ich zähl die Runden für mich und Gabie für sich. Bei 110 will sie aufhören, etwas über Marathon. Man hat die es gut. Ich überrede sie 111 zu machen. Noch 10, noch 9, noch 8 …. Und nur noch eine. Sie hat es geschafft. Herzlichen Glückwunsch! Ich hab leider immer noch 28 Runden bis zur 250 vor mir. Dann mach ich erstmal Pause und schau ob ich dann weiterlaufe. Noch 27. Bei jeder Runde frag ich fast beim Zähler nach, wo ich bin. Nur um auch sicher zu gehen. Eine Runde mehr wär jetzt ne Ewigkeit.

Was geht im Kopf vor? Du hast 225 voll und bist auf der 226 Runde. Du hast 225 voll und bist auf der 226 Runde. Du hast 225 voll und bist auf der 226 Runde.
Beim Zähler dann angekommen wieder die Frage: Wieviel hab ich? 226! Danke!
Und weiter geht’s: Du hast 226 voll und bist auf der 227 Runde. ……
…. Und das Runde um Runde. Bei nur noch sieben Runden hätten mich dann fast die Emotionen übermannt. Langsam wurde mir bewusst, du schaffst die 100km, zwar nicht alles gelaufen aber du schaffts sie. Aber es waren noch sieben endlose Runden. Noch 6, 5, 4, 3, 2, 1 und kurz vor Ende überrundete mich noch mal Thomas und fragte: und wie viel noch? Mit den Armen deutete ich die letzten Meter bis zum Zählstrich an und lief sie. Er war der erste der mir gratulierte. 10:47 Uhr, Geschafft!!!

Jetzt erstmal Pause. Trinken, was essen und hinsetzen. Eigentlich ging es mir gut. Ich zog die Schuhe und die Strümpfe aus und begutachtete meine Füße. Gemerkt hatte ich die Blasen schon die ganze Zeit. Aber das sah schon heftig aus. Zumal sich in der Mitte einer Blase der Zehnagel des zweitkleinsten Zehs befand. Und sich unter den vorderen Ballen auch sehr große Blasen befanden. Also beschloß ich mit dem Laufen für heute aufzuhören, den Füßen zu Liebe. Duschen und ausruhen waren angesagt. Den anderen aus dem Stuhl heraus noch beim Laufen zugeschaut, auch eine schöne Perspektive. Kurz nach Ende der Veranstaltung gabs dann direkt Urkunden und Medaillen für die Läufer.

Wir hatten im Vorfeld schon unsere Sachen gepackt, so das wir zügig losfahren konnten. Auf der Rückfahrt mussten wir uns mehrfach beim Fahren abwechslen, weil wir müde waren. Kurz nachdem ich zu Hause war und das Auto ausgeräumt hatte bin ich auch schon Schlafen gegangen. Das war doch ganz schön anstrengend.

Für die Fans von Zahlen und Statistiken
Gewicht: 91kg auf 180cm (Ich weiß: ist zu viel)
Kalorienverbrauch (laut Polar S210): 11066 kcal während der Lauf/Gehzeit
Durchschnitts-Puls während der ersten 11h: 132
Durchschnitts-Puls während der letzten 6,5h: 100 (bin fast nur noch gegangen)
Meine aerobe Schwelle liegt bei 150 und die anaerobe bei 168.

Danach
Jeder kennt die Geschichten, wie sich der Läufer nach dem Marathon fühlt und wie er zum Beispiel die Treppen runterkommt. Ich möchte mal ein positives Beispiel geben. Ich hatte keinen Muskelkater danach, Treppen steigen (rauf und runter) ging freihändig, Kniebeugen konnte ich schon nach dem Lauf machen, in den Tagen danach sowieso. Gewichtsmäßig hat sich nichts verändert und Heißhungerattacken hatte ich auch keine. Ich musste lediglich viel Trinken, was aber daran liegt das ich wirklich viel schwitze (bis zu 3kg/h) vor allem bei solchen Temperaturen.
Ein paar Blasen an den Füßen und ein paar blaue Nägel allerdings nur an einem Fuß. Ganz leichte Schmerzen in der rechte Wade, die aber am 3. Tag nach dem Lauf fast verschwunden sind. Da hab ich schon viele andere Läufer gesehen, die nach einem Marathon schlimmer aussahen.

Die Veranstaltung selber
ist einfach klasse, abgehen davon das 400m Runden sicherlich mit Hamsterrad-Laufen zu vergleichen ist. Ein schönes Stadion mit Tartanbahn und Kunstrasen. In den Kurvenbereich mit großen Rasenflächen, allerdings an der einen Seite mit einer ca. 3 Meter hohen Böschung, die bei fortgeschrittener Veranstaltung das Zelt unerreichbar machen können, weil aus den 3 Meter ein Berg wird! Man kann sein Zelt, Pavillon, Auto oder Wohnmobil direkt auf dem Rasen an der Außenseite der Laufbahn stellen. Auf der einen Längsseite das Zelt mit den Zählern und das Zelt mit der ausreichenden Verpflegung und auf der anderen Seite im Eingangsbereich der Bierwagen, Grillstand und der Wagen mit der Musik, die die ganze Zeit für eine gute Unterhaltung bzw. Ablenkung gesorgt hat. Die Preise am Bierwagen (ich hab keins getrunken) und auch für die andere Verpflegung sehr human und abwechslungreich. Klasse!
Direkt nebenan ein beheiztes Freibad, das für Läufer frei war. Es wurde extra ein DLRG beaufsichtigtes Nachtschwimmen von 22:00 – 1:00 Uhr organisiert.
Im Mittelfeld waren zwischendurch verschiedene Sachen organisiert: Spiele für die Kleinen, Tanzvorführungen, ein Fußballturnier der Kleinen etc. Die Veranstaltung ist sehr familientauglich, auch als Nichtläufer kommt hier keine Langeweile auf. Also ruhig die Familie mitnehmen zum WE. Beeindruckend ist auch die Menge der Staffeln, die unermüdlich sich immer wieder zu gegenseitigen Bestleistungen anspornen. Hier kann man auch nicht sagen unsere Jugend wäre unsportlich. Hier wird man vom Gegenteil überzeugt.

Fazit
Ich würde es wieder machen und kann es nur jedem empfehlen. Zu keiner Zeit hab ich es bereut. Man kann jetzt über die Attraktivität von 400m Runden diskutieren, aber andersrum, wenn man es geschafft hat, ist man mental für vieles andere gerüstet.
Wenn euer Partner/in auch mitläuft, seien es auch nur wenige KM, dann sind die Gespräche über den Lauf in den nächsten Tagen endlich mal keine Monologe mehr sondern endlich Dialoge. Läufer/innen wissen was ich meine, das ist schon ein Vorteil.

Danke
An alle Helfer der Veranstaltung und die Organisatoren.
An die netten Mitläufer.
An den Steppenhahn für www.steppenhahn.de.
An alle die Berichte schreiben und die ich gelesen habe.
An meine Frau für Ihre Geduld bei meinem Hobby.


© Jörg Schranz, 13.07.2005

Weitere Info's und Berichte zum Lauf:


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