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Dirk Bohne zum Georgsmarienhütter Null (14.12.2004) - Ultramarathon beim Steppenhahn (10.2000)
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Dirk Bohne , 14.12.2004

Georgsmarienhütter Null

Samstag 11.12.2004 sollte ich zum ersten Mal an Deutschlands einzigem Freundschafts- und Erlebnislauf mit besonderen Aufstiegsmöglichkeiten teilnehmen. Der dieses Jahr unter dem Motto stand: "Wer die Null bewältigt, erweist sich zu Schwererem bereit." Viel habe ich schon von diesem einzigartigen Lauf gehört und gelesen, doch gelaufen bin ich ihn noch nicht, obwohl der Start- und Zielbereich nur acht Kilometer von meiner Haustür entfernt ist. So ein bisschen hatte ich ja doch Bammel, mich irgendwo auf der Strecke zu verlaufen, es gibt nämlich Null Streckenposten, man muss immer der ovalen Null folgen, die einem aufgemalt an Bäumen, Mauern, Wänden und Zäunen den Weg weist. Des Weiteren ist hier noch zu erwähnen, dass die Organisation um Georg Rollfing klein aber fein ist, schon am Vorabend beim Null Diner, welches ich mir nicht nehmen lassen wollte, war ich von der guten Organisation und der freundlichen, familiären Atmosphäre sehr angetan. Über das Preis/Leistungsverhältnis braucht sich hier auch niemand beschweren, wo wird man sonst noch für 16,00 € so gut umsorgt??
Der Lauf selber ging am Samstag um 09:00 Uhr los, Georg machte noch ein paar Späße, und dann durften wir endlich loslaufen. Die ersten Kilometer waren wir noch alle dicht zusammen, ja, bei Verpflegungsstation 1und 2 musste man sich sogar noch in einer Schlange anstellen, aber wen hat es gestört? Mich jedenfalls nicht, war es doch zum ersten Mal ein Lauf, wo meine Stoppuhr nicht in Betrieb war. Der Lauf heißt unter anderem deshalb Null, weil es null Streckenposten, null Zeitnahme, null Starnummern gibt, früher kostete der Lauf auch null DM, was heute nicht mehr möglich ist. Wo war ich stehen geblieben, ach ja richtig, an der Verpflegungsstation, wo man die Wartezeit herrlich nutzen konnte; nette LäuferInnen kennen zu lernen. Erwähnen möchte ich hier ganz besonders Cornelia Bullig, mit der ich den einen und anderen Kilometer in diesem Lauf zusammen absolvierte.
Allmählich zog sich das Feld so langsam aber sicher auseinander, unter anderem musste der Dörenberg, der höchste Punkt erklommen werden, was mir nur im Gehen gelang. Viele Läufer sind dann noch auf den Aussichtsturm hoch, um sich die Umgebung anzuschauen, ich tat dieses nicht, weil 1. ich dort oben schon einmal war und 2. war es so nebelig, so dass sicherlich keine weite Sicht möglich war. Gemütlich setzte ich meinen Lauf fort, auf dem ich noch viele nette Leute kennen lernte. Die Strecke war zwar sehr schwierig, das hat aber den Vorteil, dass es dadurch nie langweilig wurde. Um 15:00 Uhr erreichte ich dann das Ziel, wo mich dann warme Duschen : - ) und eine urgemütliche Siegerehrung mit Gesang erwarteten.
Geehrt wurden die Magister Bergum et Talum für 10 Teilnahmen, sie erhielten ein rotes Shirt.
Berg- und Talführer bekamen für 5 Teilnahmen ein gelbes Shirt.
Zu guter Letzt bekam jeder, der die Null zum ersten Mal bewältigte, den Ehrentitel "Nuller" verliehen, diesen Titel bekam auch ich. Anschließend machte ich mich zufrieden auf den kurzen Heimweg.
Am 24. Juli 2005 lädt Georg Rollfing zur 36. GM Hütter Null ein, ich denke, ich bin wieder dabei.


© Dirk Bohne, 14.12.2004

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