- Solange der Kreislauf im Kreis läuft
Keine Kilometer-, Essens-, Trink- oder sonstige Vorgaben. Nur ein bisschen Halsschmerzen. "Na, da können wir ja mal ganz befreit einfach drauflos laufen". Und das hab ich dann gemacht. Die Sonne scheint kräftig, es ist drückend. Ich drehe meine Runden. Denke zwischendurch mal, das es pfiffiger wäre in den kühlen Stunden zu laufen, aber es geht ja im Anfang doch immer zu einfach.
Hab dann noch eins draufgesetzt und das Trinken vernachlässigt. Aber mir geht es gut, es läuft rund. 10 Meter später ko... ich mir fast auf die Füsse. Aber hoppla.
- Also erstmal verschärft eine Pause eingelegt. Erst gehen, dann setzen, dann trinken, dann trinken, dann essen und dann beschlossen, "Das ganze Ding hier ganz in Ruhe und mit möglichster Schonung über die Runden zu bringen". Im Folgenden bin ich also nur gelaufen, wenn es wirklich "problemlos" ging, oder wenn das walken zu weh tat. So gehen die Kilometer dann auch an einem vorbei, auch wenn es eine echte Geduldsprobe ist. Für die Länge der Schlafpausen hatte Michael (Brandt) mir 1,5h empfohlen - das sei in medizinischen Tests als Schlafphase oder Zyklus oder sowas festgestelt worden. Und wirklich, jedesmal, wenn ich nach 1,5h wieder auf die Strecke kam, fühlte ich mich sehr ausgeruht. Nicht so matschig, wie ich das sonst von mir kenne bei zuwenig Schlaf.
- Die Nacht zog sich endlos hin, die Vögel hatten keine Lust aufzustehen. Und es hat geregnet, ziemlich lange (glaub ich). Dann kam der Morgen doch, relativ früh hatte ich meine 100er Fahne und wir schlichen alle so dahin - Ähh, nein,...